Causing, staging, and negotiating disruption

Language thematisations in political debates on immigration

Autor/innen

  • Hanna Völker Philipps-Universität Marburg

DOI:

https://doi.org/10.21248/idsopen.9.2025.49

Schlagworte:

Sprachthematisierungen, politischer Sprachgebrauch, Diskursanalyse, Einwanderungsdiskurs

Abstract

Einwanderungsdiskurse sind kontroverse und disruptive Diskurse, in denen ideologische Fragen rund um den Schutz oder die Zerstörung bestehender sozialer und politischer Ordnungen diskutiert werden. Diese Debatten drehen sich zunehmend um den politischen Sprachgebrauch selbst. Störungen werden in den Debatten nicht nur auf der Ebene der gesellschaftspolitischen Implikationen der Einwanderung, sondern auch auf der kommunikativen Ebene festgestellt. Ein relevantes kommunikatives Mittel ist dabei öffentlich-politische Sprachkritik, die in Sprach(gebrauchs)thematisierungen geäußert wird. Methodisch geht es um die Analyse von kommunikativen Störungen (d. h. eine Wortwahl oder Formulierung wird nicht als störungsfrei verwendbar erkannt oder durch metakommunikative Markierung als kritikwürdig oder problematisch hervorgehoben) oder von Inszenierungen von Störungen (d. h. Strategien der Inszenierung von politischem Wettbewerb und der Zuordnung und Zuordnung). Verweigerung der Autorität auf der Grundlage bemerkenswerter sprachlicher Beweise, um gegensätzliche Ideologien zu entkoppeln und zu delegitimieren) und Unterbrechungen der laufenden Interaktion zum Verhandeln Der Sprachgebrauch erfolgt auf Basis einer interaktional-pragmatischen Diskursanalyse. Dabei werden die Instanzen als strategisch eingesetzte sprachliche Thematisierungspraktiken und Versuche der (Ent-)Klärung innerhalb mediatisierter öffentlich-politischer Kommunikationskontexte konzeptualisiert.

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Veröffentlicht

2025-03-10

Zitationsvorschlag

Völker, H. (2025). Causing, staging, and negotiating disruption: Language thematisations in political debates on immigration. Online-Only Publikationen Des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, 9, 99–109. https://doi.org/10.21248/idsopen.9.2025.49